Ich habe in der letzten Zeit viel darüber nachgedacht, in welche Richtung sich diese Website weiterentwickeln soll. Bei der Schnittmusterentwicklung gibt es Dinge, die mir mehr, und Dinge, die mir weniger Spaß machen. Wenig überraschend.
Trotzdem betreibe ich diese Website primär als Hobby, und da kann man ja mal drüber nachdenken, ob man ein paar der Dinge, die weniger Spaß machen, loswerden kann.
Ich liebe Stricksachen. Was ich leider nicht liebe, ist Stricken. Ich kriege zwar linke und rechte Maschen hin, das sieht auch recht ordentlich aus, aber das dauert bei mir immer sooooo ewig lange, dass größere Projekte nicht in Frage kommen. Mützen und Schals - machbar. Pullis oder Strickjacken? Hilfe, nein!
Manchmal findet man im Stoffladen aber auch schöne Strickstoffe als Meterware. Viel zu selten, meiner bescheidenen Meinung nach, aber es gibt sie. Also habe ich mir ein passendes Schnittmuster gebaut und zwei Pullover als Testobjekte genäht.
Mal sehn, wann hatte ich mein Projekt "mittelalterliche Gewandung" angekündigt? Oha, April! Na das hat ja gedauert, bis ich die ersten Ergebnisse vorzeigen kann. Ich muss gestehen, dass ich das Ganze immer wieder beiseite gelegt habe. Das erste Teil meiner Geqandung ist jetzt aber endlich fertig, und ich habe sogar komplett mit der Hand genäht. Das ist eine erstaunlich entspannende Tätigkeit Abends nach einem Tag am Computer. Finde ich zumindest.
Historische Schnittmuster sind für mich noch etwas ganz Neues. Ich bemühe mich um Authentizität, bin aber beim besten Willen keine Expertin. Also, wenn ich hier etwas falsch darstelle, korrigiert mich gerne. ;)
Ich arbeite gerade an ein paar recht komplexen Schnittmustern und brauchte irgendwie eine Pause. Also habe ich gedacht: Was ist wohl das einfachste Schnittmuster überhaupt? Okay, da fällt mir verschiedenes ein. Ein Rock mit elastischem Bund zum Beispiel. Letztlich wurde es dann eine Bluse mit Kimono- oder Fledermausärmeln. Kein Verschluss, keine Teilungsnähte, keine angesetzten Ärmel. Der Halsausschnitt wird mit einem Beleg versäubert, ein Schrägband geht aber auch, dann muss man tatsächlich nur ein einiziges Teil ausschneiden.
Poppy ist ein schöner Schnitt für gemusterte Stoffe, finde ich. Da muss man keine Motive auseinanderschnipseln.
Uzeliges Wetter, oder? Ein Sturm jagt den nächsten. Da brauche ich kuschelige Klamotten. Zum Beispiel einen neuen Hoodie. Meinen neuen "Dandelion"-Hoodie möchte ich gerade eigentlich gar nicht mehr ausziehen.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und bevor wir uns alle in den verdienten Weihnachtsurlaub zurückziehen, habe ich noch ein kleines Geschenk für euch vorbereitet: Den Rockschnitt "Amana".
Heute gibt es mal wieder ein größeres Update für den Schnittmacher. Dieses Mal kein neues Schnittmuster, aber einige Änderungen unter der Motorhaube.
Ich kann mir vorstellen, dass viele von euch sich beim ersten Blick auf den Schnittmacher erschlagen gefühlt haben. 17 Eingabefelder für Körpermaße, das ist eine Menge. Vor allem, wenn man erstmal nur gucken will.
Die häufigste Frage, die mir zum Schnittmacher gestellt wird, ist wohl: "Wie messe ich den Armduchmesser?"
Das ist auch etwas abstrakt, deswegen möchte ich heute ein paar Erklärungen geben, wie ein Oberteilschnittmuster zusammengesetzt wird. Ich hoffe, dadurch wird das etwas klarer.
Wer hat denn dieses Schmuddelwetter bestellt? Brrr.
Ich muss dringend meine Garderobe mit warmen Sachen aufstocken. Ein guter Anlass, um meinen ersten Schnitt, das Langarm-Shirt Daisy, nochmal zu überarbeiten. Ich habe eine Option für einen Rollkragen hinzugefügt, und ja, wenn du willst, kannst du den Schnitt jetzt auch ohne Brustabnäher bekommen. Für größere Oberweiten spreche ich wie immer eine warme Enpfehlung für den Brustabnäher aus, aber entscheide selbst.
Die Variante mit Rollkragen wird genau so genäht wie die mit schmalen Bündchen. Im ursprünglichen Blogbeitrag zu Daisy findest du eine ausführliche Anleitung.
Der Halsausschnitt ist beim Rollkragen aber natürlich deutlich kleiner, ich empfehle bei dieser Version also einen sehr dehnbaren Stoff, am Besten mit Elastan-Anteil.
Ah, ich freue mich, dass ich endlich mal wieder ein Schnittmuster fertig habe. Und gleich so ein schönes. ;)
"Nadeshiko" - die Nelke: eine klassische, tailierte Damenbluse mit Umlegekragen, Knopfleiste und Manschetten am langen Ärmel. Der Saum ist sanft gerundet und sitzt an den Seiten etwas höher - das kaschiert breite Hüften.