Updates für die dynamischen Schnittmuster: Nahtzugabe, Vorschau und Größenauswahl
Mein Programm hat ein paar neue Tricks gelernt, und die stelle ich dir hier einmal in aller Kürze vor:
Der Schnittmacher generiert aus deinen eigenen Maßen passende Schnittmuster. Das Projekt ist noch ganz jung, aber es gibt bereits einen kostenlosen Schnitt für ein Langarmshirt: Hinagiku
Hier habe ich darüber schon berichtet. Und heute gibt es das erste große Update.
Größenvorauswahl
16 Körpermaße nehmen, um ein T-Shirt zu berechnen, ist natürlich eine Menge. Um dir den Einstieg zu erleichtern, kannst du jetzt auch die Maße aus den gängigen Konfektionsgrößen vorauswählen. Vor der Berechnung des Schnittmusters kannst du die Maße dann noch verändern.
Wenn du zum Beispiel gut mit einer Größe 42 zurecht kommst, aber breitere Hüften hast, dann wähle in der Liste die 42 aus, warte kurz, bis die Seite neu geladen wurde, und ändere dann das Maß für den Hüftumfang.
Die meisten Maße lassen sich so ganz einfach abändern. Ein wenig mehr messen ist allerdings für eine andere Körbchengröße nötig. Eine größere Brust benötigt nicht nur mehr Breite, sondern auch mehr Länge im Schnitt. Miss in diesem Fall bitte neben Brustumfang und Brustbreite also auch die Vorderlänge und Brusttiefe nach.
Nahtzugabe
Na, wenn das nicht praktisch ist: Ab sofort kannst du dein Schnittmuster gleich mit der richtigen Nahtzugabe berechnen lassen. Dabei kannst du zwischen 0, 0,7, 1 und 1,5 cm wählen.
Die Auswahl für die Nahtzugabe findest du ganz unten im Formular. Wähle einfach die gewünschte Zugabe aus und lasse den Schnitt berechnen.
Druckvorschau
Die PDF Datei enthält jetzt auch eine Druckvorschau. Auf der ersten Seite werden die verwendeten Maße ausgegeben, und direkt dahinter findest du die berechnetten Schnittteile komplett abgebildet. Darüber liegt jeweils das Raster, nach dem die Schnitteile auf die einzelnen Din-A4 Seiten aufgeteilt worden sind.
So kannst du beim Zusammenkleben schauen, wo welches Teil hinkommt.
Und wie geht es weiter?
In den nächsten Tagen präsentiere ich den zweiten Schnitt für den Schnittmacher. Dazu möchte ich aber eigentlich noch nicht viel verraten. Bleib dran. ;)
Du brauchst nicht rechnen, keine Angst. ;)
Gemeint ist die Breite des Armes an der stärksten Stelle. Der Brustumfang teilt sich auf Rücken, Brust und eben die Arme auf. Daraus wird das Grundgerüst des Schnittes berechnet. Auf den Fotos wird die Breite des Armes auf dem Gummiband um die Brust markiert und dann gemessen. Ist zugegeben schwer zu erklären.
Hilft dir das weiter?