Ah, ich freue mich, dass ich endlich mal wieder ein Schnittmuster fertig habe. Und gleich so ein schönes. ;)
"Nadeshiko" - die Nelke: eine klassische, tailierte Damenbluse mit Umlegekragen, Knopfleiste und Manschetten am langen Ärmel. Der Saum ist sanft gerundet und sitzt an den Seiten etwas höher - das kaschiert breite Hüften.
Wenn du regelmäßig Kleidung nähst, ist eine Overlock auf jeden Fall eine lohnende Anschaffung. Sie macht sehr dehnbare und haltbare Nähte, schneidet gleichzeitig die Nahtzugabe zurück und versäubert sie. Das spart unheimlich viel Zeit und sieht auch noch sehr professionell aus. Aber die Geräte sind durchaus eine Investition und extra Platz braucht man natürlich auch.
Aber auch ohne Overlock kannst du natürlich Kleidung nähen. Haben unsere Großmütter ja auch hinbekommen. ;)
Ich habe dir hier mal ein paar Tipps zusammengestellt, wie du mit einer ganz normalen Haushaltsnähmaschine Kleidung nähen kannst.
Oh, ich bin geschafft! Halt, nein, das muss heißen: ES ist geschafft! *lach*
Mein neues Schnittmuster: Das Sweat/Jersey Kleid "Aster". Was für ein Potential: Ein ausgestellter Rock mit variabler Länge, Rundhals- oder V-Ausschnitt, kurzer und langer Ärmel und eine zusätzliche, etwas weiter geschnittene Version für Sweat statt Jersey.
Da ist alles bei vom warmen Kuschelkleid bis zum eleganten Maxidress aus weich fließendem Viskosejersey. (Ah, davon brauche ich definitiv noch das ein oder andere. Die sind toll für Übergangstemperaturen.)
Jersey-Kleider sind doch was tolles... einfach überziehen und schon ist man angezogen.
So langsam werden meine Schnitte für den Schnittmacher umfangreicher, und das bedeutet auch: mehr Seiten zum Ausdrucken und Zusammenkleben. Ich weiß nicht, wie euch das geht, aber meine Lieblingsbeschäftigung wird das sicher nie werden. Kürzlich habe ich erst 50 Seiten zusammengeklebt, um dann einen grundlegenden Fehler in der Schnittberechnung zu finden. Alles für die Tonne! *seufz*
Nun, das wird sich in der Entwicklung sicher nie ganz vermeiden lassen, aber die Papiermenge kann ich reduzieren. Dazu haben ich dem Schnittmacher ein paar neue Tricks beigebracht.
Brrrr, nein, der Winter ist absolut nicht meine Jahreszeit. Dunkel, nass und vor allem kalt – nein danke! Dementsprechend wandert gerade eine frisch genähte, kuschelige und extra lange Strickjacke nach der anderen in meinen Kleiderschrank. Da kann ich gar nicht genug von haben.
Geht es dir auch so? Dann habe ich hier ein Schnittmuster für dich.
Hier kommt der zweite Schnitt aus dem Schnittmacher: Tanima (von jap. Maiglöckchen, Tanima no yuri 谷間の百合) eine locker fallende Tunika-Bluse mit weiten Ärmeln und einer geknöpften Frontpasse, unter der sich eine Kellerfalte öffnet. Die Passe nimmt den Brustabnäher auf, daher ändert sich der Schwung der Passe je nach Größe der Oberweite.
Die Länge der Tunika kannst du frei wählen, sie kann genau so gut als Kleid genäht werden.
Wow, T-Shirt Schnittmuster Nummer 3.723? Moment! Etwas spannender ist es doch. ;)
Tatsächlich wollte ich schon lange auch mal Schnittmuster für Kleidung in Angriff nehmen. Immerhin besteht der Inhalt meines eigenen Kleiderschrankes inzwischen zu 95% aus selbstgenähtem. Was mich länger davon abgehalten hat, war die Frage nach den Größen. Eine Tabelle auf Basis der Konfektionsgrößen kam für mich nicht in Frage. Meine Maße sind damit dermaßen inkompatibel, da könnte ich ja meine eigenen Schnittmuster nicht verwenden. Und das ist genau der Punkt. Ich möchte Schnittmuster für Frauen machen, denen es genau so geht. Für Frauen, die Blusen immer zu groß kaufen müssen, weil die Oberweite sonst nicht reinpasst, oder bei denen die Hosen in der Taille immer viel zu weit sind, die Hosenbeine dabei aber zu lang oder zu kurz. Für Frauen, die nie passende Kleider finden, weil sie "oben rum eine andere Größe brauchen als untenrum".
Das passt nicht in eine einfache Größentabelle. Mein Lösungsansatz? Dynamische Schnittmuster.
Habt ihr auch immer Spaß mit ewig rutschenden Füßlingen? Die Hersteller lassen sich ja einiges an Anti-Rutsch-Maßnahmen einfallen, aber so richtig funktionieren die bei mir nie. Die Ferse rutscht früher oder später immer im Schuh herum. Vor ein paar Jahren habe ich allerdings mal eine ganz andere Variante von Füßlingen gekauft. Da fehlt einfach die Ferse, da kann sie auch nicht rutschen. Seitdem habe ich diese "Halben Füßlinge" niergendwo mehr gesehen. Aber wozu hat Frau eine Nähmaschine, gell? ;)
Haben wir nicht ein herrliches Wetter? Allerdings ist es morgens noch recht frisch - ist halt noch nicht richtig Sommer. Da ist ein leichtes Tuch um den Hals genau richtig. Ich habe einen Loop aus einem leichten Viskose Stoff genäht. Dabei habe ich ein bisschen mitfotografiert, wer sich für Rollsäume oder französische Nähte interessiert, darf gerne über meine Schulter schauen. ;)