Hoodie "Dandelion"
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© 2024 Christina Böhme, www.dressdeveloper.de
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I Material
Dandelion kann aus Sweat oder Fleece genäht werden. Zusätzlich brauchst du etwas Schrägband, eine Kordel und Ösen, und zwei kleine Stücke aufbügelbare Gewebeeinlage, um die Löcher für die Ösen zu verstärken.
II Zuschneiden
Bitte schneide die Teile wie folgt zu:
A – Rückseite | 1x im Stoffbruch zuschneiden |
B – Vorderseite | 1x im Stoffbruch zuschneiden |
C – Ärmel | 2x zuschneiden |
D – Kapuze | 2x zuschneiden |
E – Ärmelbündchen | 2x zuschneiden |
F – Hüftbündchen vorne | 1x im Stoffbruch zuschneiden |
G – Hüftbündchen hinten | 1x im Stoffbruch zuschneiden |
H – Tasche | 1x im Stoffbruch zuschneiden |
An einigen Stellen, wie z.B. den Armlöchern und der Armkugel (oberer Bereich des Ärmels) befinden sich 1cm lange Striche am äußeren Rand des Schnittmusters. Markiere diese Striche z.B. mit einem kleinen Knips in der Nahtzugabe . Markiere ebenfalls die Enden des Brustabnähers an der Seite. Der Brustpunkt und die Punkte der Taillenabnäher sind mit kleinen Kreisen markiert. Durchstoße diese Kreise mit einer Ahle oder einer Stopfnadel, damit ein Loch entsteht. Durch dieses Loch kannst du den Brustpunkt markieren, zum Beispiel mit einer Stecknadel oder einem auswaschbaren Stoffmarker. Vergiss nicht, diese Markierungen auch auf das unten liegende Schnittteil zu übertragen.
III Nähen
Sofern du die Version mit Brustabnäher nähst, kommen diese als erstes dran. Ansonsten überspringst du einfach diesen Schritt.
Falte die Brustabnäher zusammen, so dass die rechte Seite des Stoffes innen liegt. Dazu legst du die beiden Knipse an der Seite des Abnähers aufeinander. Du kannst eine Hilfslinie von diesen Knipsen bis zum Brustpunkt zeichnen (z.B. mit Schneiderkreide). Diese Linie nähst du dann von außen nach innen mit einem normalen Geradstich nach. Die Naht wird am Brustpunkt nicht verriegelt. Nähe statt dessen ein paar Stiche über den Brustpunkt hinaus und verknote das Garn anschließend. Mit einer Nadel kannst du den Knoten ganz dicht an den Stoff heranschieben. Bügle anschließend die Brustabäher nach unten.
Schließe anschließend die Schulternähte. Verwende dazu einen Overlock oder einen Zickzackstich.
Jetzt wird die Kapuze vorbereitet. Zuerst werden die beiden Teile oben und an der hinteren Kante zusammengenäht. Diese Naht wird anschließend ein paar Millimeter von der Kante entfernt abgesteppt .
Übertrage die Markierung für die Ösen auf die Kapuze und bügle auf der Rückseite jeweils ein kleines Stückchen Gewebeeinlage auf. Achte darauf, dass die Einlage nicht zu groß ist und später von der umgefalteten Kapuzenkante verdeckt wird.
Bringe anschließend die Ösen an. Wie genau das geht, steht in der Anleitung der Ösen.
Falte das Schrägband auf und nähe es 3-4 Millimeter neben der vorderen Kante der Kapuze auf die rechte Stoffseite. So wird später die Kante versäubert.
Fädle die Kordel durch die beiden Ösen und falte die vordere Kante der Kapuze 3cm um sie herum. Das Schrägband wird anschließend knapp an der Kante festgenäht.
Beim einsetzen der Kapuze treffen die beiden Knipse in der unteren Kante auf die Schulternähte. Vorder überlappen die beiden Kapuzenteile um zwei cm.
Nähe die Kapuze mit der Oberlock oder einem Zickzackstich ringeherum fest.
Falte bei der Bauchtsche die beiden langen schrägen Kanten um und steppe sie mit einer Zwillingsnadel oder einem Zickzackstich 2cm von der Kante entfernt fest. Schneide die Nahtzugabe anschließend zurück.
Die Tasche wird entsprechend den Markierungen platziert. Falte die Nahtzugabe nach innen und nähe die Tasche und oben und unten fest.
TIPP: Bei der kurzen Variante schließt die Tasche mit der unteren Kante des Oberteils ab. In diesem Fall faltest du die untere Kante nicht um, sondern steppst nur die beiden kurzen schrägen Kanten an. Beim annähen des Bündchen wird dann die untere Taschenkante fixiert und versäubert.
Danach werden die Ärmel eingesetzt. Beachte dabei, dass die Ärmel nicht symmetrisch sind, der hintere Teil ist etwas breiter, das ist der mit dem doppelten Knips in der Nahtzugabe . Der gehört natürlich auch an das Rückteil.
Wie immer: Rechte Seite liegt auf rechter Seite. Positioniere den Knips am obersten Teil des Ärmels auf der Schulternaht. Bringe dann die vier Ecken und anschließend die Knipse zusammen. Der doppelte Knips kommt zum doppelten Knips, der einfache zum einfachen.
Der Rest Stoff verteilst du gleichmäßig und steckst alles gut fest. Der Ärmel ist etwas weiter als das Armloch, das ist korrekt. Teile die Weite einfach gleichmäßig auf.
Verwende zum Nähen einen elastischen Stich (Overlock oder Zickzackstich). Der Ärmel liegt dabei unten auf der Stichplatte. Nähe ruhig langsam und streiche immer wieder die Falten heraus. Auch wenn die Versuchung groß ist: Versuche, den Stoff nicht zu stark zu dehnen. Du wirst sehen, das klappt wunderbar.
Wenn beide Ärmel eingesetzt sind, können die Seitennähte in einem Rutsch vom Handgelenk bis zum Saum geschlossen werden.
Fehlen nur noch die Bündchen!
Die beiden Ärmelbündchen werden rechts auf rechts gefaltet, an den kurzen Seiten zusammengenäht und dann der Länge nach zusammengefaltet.
Das Hüftbündchen besteht aus zwei Teilen, die sich je nach individuellen Maßen unterscheiden. Markiere dir, welches nach vorne und welches nach hinten gehört und nähe beide die beiden Stücke an den kurzen Seiten zusammen. Dann wird das Hüftbündchen ebenfalls der Länge nach gefaltet.
Stecke die drei Bündchen an den Hoodie und nähe sie mit einer elastischen Naht fest.
Tipp: Du kannst beim Ärmelbündchen innen im Ärmel entlang nähen, das ist einfacher.